Zusammenfassung:Sicherheitskontrollen sind ein wichtiger Bestandteil jeder Flugreise – doch lange Wartezeiten können
Sicherheitskontrollen sind ein wichtiger Bestandteil jeder Flugreise – doch lange Wartezeiten können für Stress sorgen.
Die Wartezeiten bei den Sicherheitskontrollen sollen an deutschen Flughäfen bald sinken, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Neue 3D-Scanner ermöglichen schnellere Kontrollen, da sie durch deutlich genauere Analysen des Handgepäcks ermöglichen. Zudem könnten bald mehr Flüssigkeiten im Handgepäck erlaubt sein.
Bis 2028 planen deutsche Flughäfen, die neue Technik flächendeckend einzuführen und die Effizienz zu steigern.
Die Wartezeiten an deutschen Flughäfen sind zuletzt spürbar gesunken, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („FAZ”). Grund dafür seien unter anderem neue Abläufe an den Sicherheitskontrollen sowie moderne 3D-Scanner für das Handgepäck. Diese würden – ähnlich wie ein Computertomograph – dreidimensionale Bilder des Handgepäcks erstellen, was eine deutlich genauere Analyse ermögliche. Dadurch können verbotene Gegenstände leichter erkannt werden, ohne dass Laptops oder Flüssigkeiten ausgepackt werden müssen, so die Zeitung.
Einem Sprecher der Frankfurter Flughafengesellschaft Fraport zufolge beschleunigen die neuen Scanner die Kontrollen um rund ein Drittel. Am Berliner Flughafen sei sogar von mindestens 50 Prozent mehr Kontrollen pro Stunde die Rede. Doch die neuen Geräte sollen nicht nur Zeit sparen, sondern auch das Personal entlasten.
KI soll Gepäck bald automatisch prüfen
Hinter den Geräten stehe der britische Anbieter Smiths Detection, der sich dabei als Marktführer mit – nach eigenen Angaben – 70 bis 80 Prozent Marktanteil in Europa und rund 60 Prozent Marktanteil weltweit sehe, so die „SZ. Anfang 2025 habe die Firma rund 400 Millionen Euro mit Kontrolltechnik umgesetzt, der Großteil davon mit 3D-Scannern. Der Vertrieb rechne damit, dass bis 2028 alle deutschen Flughäfen auf die neue Technik umgestellt sind. Frankfurt habe bisher ein Viertel der Spuren umgerüstet, Berlin wolle 2025 weitgehend fertig sein.
Noch 2024 könnte in Deutschland außerdem eine KI zur Unterstützung der Kontrolle zugelassen werden. Sie soll verdächtige Gegenstände im Handgepäck erkennen und dem Personal melden. Später, ab 2026, könnte sie laut „FAZ sogar einzelne Gepäckstücke komplett eigenständig freigeben. Erste Tests mit Fraport und der Bundespolizei seien bereits erfolgreich verlaufen. Auch beim Körperscan soll sich künftig etwas ändern: Dann könnten Passagiere laut Bericht einfach durch einen Kontrollbereich laufen, ohne Gürtel, Uhr oder Schuhe ausziehen zu müssen.
Haftungsausschluss:
Die Ansichten in diesem Artikel stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung der Plattform dar. Diese Plattform übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Artikelinformationen und haftet auch nicht für Verluste, die durch die Nutzung oder das Vertrauen der Artikelinformationen verursacht werden.