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Im Handelssaal der Frankfurter Börse wird der Kurs des deutschen Aktienindex (DAX) verfolgt.
Der Dax erholt sich zu Wochenbeginn deutlich vom Zoll-Schock.
Der Index überspringt die Marke von 24.000 Punkten und schließt mit einem Plus von 1,68 Prozent.
Analysten beschreiben das „Trump-Muster als erfolgreiche Strategie für risikofreudige Investoren.
Der Dax hat sich zu Wochenbeginn deutlich vom Zoll-Schock am Freitag erholt. Nachdem US-Präsident Donald Trump bei den zunächst für Anfang Juni angekündigten neuen Abgaben auf EU-Einfuhren einen Aufschub bis zum 9. Juli gewährt hat, „ist der große Showdown verschoben“, kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. „Und das reicht für die Börsen, um erleichtert aufzuatmen.”
So hatte der deutsche Leitindex gleich zum Handelsstart wieder die runde Marke von 24.000 Punkten übersprungen. Damit machte er den Rückschlag vom Freitag wett und notierte nur gut 100 Zähler unter seinem Rekord von Mitte der vergangenen Woche bei 24.152 Einheiten. Zum Handelsende verbuchte der Dax ein Plus von 1,68 Prozent auf 24.027,65 Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 1,66 Prozent auf 30.390,05 Zähler hoch.
Die Aktienmärkte in Großbritannien und den Vereinigten Staaten blieben am Montag feiertagsbedingt geschlossen. Entsprechend ruhig verlief das Marktgeschehen.
„Die nach Trumps Pfeife tanzende Börse folgt einem inzwischen vertrauten Ablauf: Zuerst eine Drohung, dann ein Rücksetzer, unmittelbar gefolgt von einem schnellen Wiedereinstieg spekulativer Anleger in der Erwartung eines Einlenkens des US-Präsidenten“, schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. „Diese Erwartung hat sich nun erneut bestätigt, weshalb sich das sogenannte „Trump-Muster” für risikofreudige Investoren zunehmend als erfolgreiche Strategie erweist. Die US-Indizes hatten – ähnlich wie die in Europa – schon am Freitag einen Teil ihrer ursprünglichen Kursabschläge aufgeholt.
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