Zusammenfassung:Fürs Spielen bezahlt werden? Das macht die Plattform vom Ad-Tech-Gründer Moritz Holländer möglich.Mo
Fürs Spielen bezahlt werden? Das macht die Plattform vom Ad-Tech-Gründer Moritz Holländer möglich.
Moritz Holländer, Almedia, Collage: Gründerszene
Moritz Holländer ist erst 23 Jahre alt – und führt laut eines Rankings ein Startup mit dem drittstärksten Umsatzwachstum in Europa. Holländer ist Gründer und Geschäftsführer des Berliner Ad-Tech-Startups Almedia, das im „Financial Times-Ranking der tausend am schnellsten wachsenden Unternehmen in Europa (FT1000-Ranking) den dritten Platz belegt.
Holländers Startup in Berlin ist ein aufsteigender Player im Bereich des belohnungsbasierten Marketings. Laut dem FT1000-Ranking für das Jahr 2025 ist Almedia zwischen 2020 und 2023 um rund 18.800 Prozent gewachsen. 2023 lag der Umsatz bei rund 29 Millionen Euro. Nach eigenen Angaben hat Almedia seit der Gründung im Jahr 2020 mehr als 35 Millionen Nutzer weltweit erreicht und mehr als 100 Millionen Dollar (92 Millionen Euro) über „gamifizierte Werbeplattformen wie Freecash.com an diese Nutzer ausgezahlt.
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Mit Freecash betreibt Almedia sein primäres Belohnungssystem. Die Plattform funktioniert als Schnittstelle zwischen den Plattformnutzern und den Werbetreibenden. Die Werbetreibenden sind Unternehmen, die neue Nutzer gewinnen oder Feedback zu ihren Produkten sammeln möchten. Sie stellen Aufgaben auf Freecash und locken mit finanziellen Anreizen neue Nutzer und Tester für ihre Produkte.
Welche Aufgaben sind das? Wer sich zum Beispiel bei Tiktok registriert, erhält zwei Euro. Eine Reihe von Handyspielen bieten beim Erreichen fortgeschrittener Levels dreistellige Geldbeträge auf gestaffelter Basis an. Wer das Spiel installiert, erhält ein paar Euro. Danach werden die Spieler quasi fürs Weiterspielen bezahlt und können je nach Angebot mehrere hundert Euro sammeln.
Mit diesem Ansatz, der aus der Gaming-Branche bekannt ist, verspricht Almedia einen Gewinn für die Nutzer, die Werbetreibenden und die Plattform selbst – und fährt damit Erfolge ein. Nach eigenen Angaben nutzen monatlich mehr als drei Millionen Menschen die Plattformen von Almedia.
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