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Zusammenfassung:Der DAX ist der deutsche Aktienleitindex. picture alliance/dpa | Arne DedertDie Deutsche Börse start
Die Deutsche Börse startet eine neue Version des Dax 40 ohne Kappungsgrenze.
Die Einführung der neuen Indexversion ist für das erste Quartal 2025 geplant, um die Marktstruktur zu verbessern.
Die Kappungsgrenze soll die Abhängigkeit von einzelnen Unternehmen wie SAP reduzieren und Volatilität verringern.
Die Deutsche Börse bringt einen zweiten Dax an den Start: Wie „Capital berichtet, plant sie eine neue Version des Dax 40, die ganz ohne Kappungsgrenze auskommt. Diese soll im ersten Quartal 2025 an den Start gehen.
Die „Kappungsgrenze im DAX ist ein Mechanismus, der die maximale Gewichtung eines einzelnen Unternehmens im Index begrenzt. Die Kappungsgrenze soll verhindern, dass einzelne Unternehmen den Index dominieren und eine ausgewogene Marktstruktur gewährleisten.
Grund ist die SAP-Aktie
„Für Anleger, die die größten deutschen Unternehmen abbilden wollen, entwickeln wir eine Version des Dax 40 ohne Kappungsgrenze“, bestätigte ISS Stoxx, die Index-Tochter der Deutschen Börse, laut „Capital” auf Nachfrage.
Hintergrund dieser Entscheidung ist die Dominanz der SAP-Aktie im aktuellen Index: Mit einer Marktkapitalisierung von rund 310 Milliarden Euro überschreitet der Softwarekonzern regelmäßig die 15-Prozent-Grenze des Dax. Diese Regel wurde eingeführt, um eine übermäßige Abhängigkeit von einzelnen Unternehmen zu vermeiden. Wird die Grenze überschritten, wird das Gewicht der Aktie im Index eingefroren.
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Warum das wichtig ist
Die Kappungsgrenze betrifft vor allem professionelle Investoren:
Aktiv gemanagte Fonds dürfen ohnehin nicht mehr als zehn Prozent ihres Kapitals in eine einzelne Aktie stecken.
ETF- und Indexfonds, die sich strikt an die Zusammensetzung des Dax halten, müssen entsprechend nachsteuern, wenn eine Aktie zu stark wächst.
Mit dem neuen Index fällt diese Begrenzung weg – das könnte vor allem für Anleger interessant sein, die stärker vom Wachstum einzelner Schwergewichte profitieren wollen.
Was bedeutet das für Anleger?
Laut Berechnungen der Deutschen Börse gibt es zwischen dem klassischen Dax und der neuen Version keine großen Unterschiede in Bezug auf Risiko und Rendite. Allerdings warnt die Börse selbst: Da der neue Index stärker von einzelnen Unternehmen abhängt, könnte die Volatilität steigen.
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